DIE VORAUSSETZUNGEN…
– RÄUMLICHES VORSTELLUNGSVERMÖGEN
– GUTES AUGENMASS
– TECHNISCHES VERSTÄNDNIS
– HANDWERKLICHES GESCHICK
– GEWISSENHAFTIGKEIT
– RASCHE AUFFASSUNGSGABE

Das Aufgabengebiet umfasst die Herstellung von Plätzen, Gehwegen, Radwegen und Straßen aller Art.

Daneben führt der Straßenbauer / die Straßenbauerin, vor allem im innerstädtischen Bereich nahezu auch alle Tiefbauarbeiten wie das Verlegen von Versorgungsleitungen, den Bau von Abwasserkanälen, Abwassersammlern, usw. aus.

Die sich aus diesem weiten Tätigkeitsfeld ergebenden vielseitigen Arbeitsverrichtungen und -techniken, verbunden mit einem hohen Maschineneinsatz, machen den Beruf besonders interessant und abwechslungsreich.

 

DER JOB

Der Straßenbau beginnt meist mit umfangreichen Erdarbeiten.
Nach sorgfältigen Vermessungen wird mit Spezialgeräten, wie Mobilbaggern, Planierraupen, Walzen und Flächenverdichtern, zunächst die geplante Trassenführung im Gelände angelegt und durch Einbau von Schotter ein tragfähiger Untergrund geschaffen.

Hierauf wird der eigentliche Straßenkörper errichtet, der hauptsächlich aus mehreren Tragschichten besteht.
Je nach der späteren Verkehrsbelastung richten sich die Anzahl, das Material und die Stärke der einzelnen Schichten.

Auch wenn dies in der Regel vorgegeben wird, so muss der Straßenbauer doch über die verwendeten Materialien und deren Eigenschaften genau Bescheid wissen.Als letztes wird mit technisch hochentwickelten Spezialmaschinen die Fahrbahndecke aus Beton oder Asphalt erstellt.
Nebenher sind auch noch eine Reihe von anderen wichtigen Arbeiten zu erledigen:
Bordsteine setzen, Pflasterrinnen und Fahrbahnabläufe zur Straßenentwässerung herstellen, Schächte setzen, Randstreifen und Böschungen anlegen und natürliche auch Leitsysteme installieren, die den Verkehr während der Bauzeit steuern.
Vor allem im innerstädtischen Bereich, z.B. in Fußgängerzonen, gewinnt das Pflastern mit natürlichen und künstlichen Steinen oder das Verlegen von Platten gegenüber dem herkömmlichen Straßenbelag immer mehr an Bedeutung. Hier ist nun die gestalterische Ader und das handwerkliche Geschick des Straßenbauers gefragt. Je nach Pflastertechnik ergeben sich Reihen-, Segment- und Schuppenpflaster. Bei Verwendung unterschiedlicher Steine kann man sogar kleine Kunstwerke schaffen.

 

DIE AUFSTIEGSCHANCEN

Der Einstieg beginnt nach der Gesellenprüfung als gehobene(r) Baufacharbeiter(in). Bereits nach einem Jahr erfolgt die Höherstufung zum Spezialbaufacharbeiter / Spezialbaufacharbeiterin.

Aufstiegsmöglichkeiten zum :

– Vorarbeiter(in),

– Polier(in) (Schachtmeister(in)),

– Bauführer(in),

– Bauleiter(in) und…

– selbständigen Unternehmer / Unternehmerin.

Die Berufsaussichten sind sehr gut !

Das Verkehrsaufkommen nimmt immer weiter zu und macht einen kontinuierlichen Ausbau des Straßennetzes erforderlich.
Unterhaltung der bereits bestehenden Straßen, Erschließung von Wohngebieten, Stadt- und Dorferneuerung sind weitere riesige Aufgabenfelder, die den Beruf des Pflasterers und Straßenbauers krisenfest machen.