DIE VORAUSSETZUNGEN
In früheren Jahrhunderten kippten unsere Ur-ur-ur-Großeltern Abwässer aller Art einfach auf die Straße.
Es gab weder Wasserleitungen noch Abwasserkanäle.
Erst im 19. Jahrhundert begann man in den Städten mit dem Bau von Abwasserkanalisationen. Doch noch bleibt viel zu tun, denn auf dem Lande ist der Ausbau längst nicht abgeschlossen. Und für viele Städte wird es Zeit, ihre zunehmend überholungsbedürftige Kanalisation zu sanieren.
Wenn man ein gutes Augenmaß und handwerkliche Geschicklichkeit hat sowie mit der Bedienung von Geräten und Maschinen gut klarkommt, wird man unseren Beruf mit Erfolg ausüben können.
DER JOB
Als Tiefbauer(in) und Rohrleger(in) bauen wir auch Entwässerungsanlagen und verrohren Wassergräben und formen Bachläufe.
Wir schalen aus, vermauern und verlegen Rohre aus Ton, Faserzement, Kunststoff und Beton und richten uns dabei nach vorgegebenen Kanalisations-Lageplänen. Bevor Rohre von uns verlegt werden, erhalten die Kanalbaugruben den erforderlichen Einbau von Absicherungen und Versteifungen.
Wir mauern Kanalschächte, montieren Fertigteile und stellen bei Straßen- und Grundstücksentwäserungen den ursprünglichen Zustand der Straßendecke, Pflasterung oder des Oberbodens wieder her.
DIE AUFSTIEGSCHANCEN
Stufe für Stufe kann man sich über den Vorarbeiter(in) (Schachtmeister(in)), Werkpolier(in) bis zum Geprüften Polier / Geprüfte Polierin hocharbeiten.
Danach hat man die Wahl, Betriebsleiter(in) oder Geschäftsführer(in) zu werden oder ein Fachstudium zum Diplom-Ingenieur(in) aufzunehmen.